Bei Waltzingmouse gibt es nicht nur eine wöchentliche Sketch Challenge, sondern auch eine Weihnachtskarten Challenge, bei der monatlich nach einem vorgegebenen Thema in eine Weihnachtskarte gemacht werden soll. Ziel ist es, dadurch den "Weihnachtskartenstress" im Dezember zu vermeiden. Und es gibt auch etwas zu gewinnen, so dass zusätzlich ein Anreiz besteht, mitzumachen *grins*.
Ich habe in den ersten 6 Monaten auch regelmässig eine Karte gemacht und bei der Auslosung der "Halbjahresgewinnerin" war mir dieses Jahr die Glücksfee hold, denn sie hat mich gezogen und ich durfte mir als Gewinn ein Stempelset aussuchen *freu*. Und darüber hinaus hat Claire, die Besitzerin des Waltzingmouse Shops allen, die in den ersten 6 Monaten eine Karte gemacht haben, noch ein Mini Set geschenkt *nochmals freu*.
Beide Sets sind während meiner Sommerferien hier angekommen und vor kurzem habe ich nun die ersten Karten damit gemacht.
Eine kleine, einlagige Dankeskarte...
Stempel: Waltzingmouse
Stempelkissen: Versafine "Onyx Black", Distress Ink "Fired Brick" sowie SU "Olivgrün"
... und eine Karte für die laufende Samstagsinspiration im Stempelhühnerhof, bei der es darum geht, ein gefaltetes Band oder ein Stück Papier/Cardstock auf einer Karte unterzubringen. Ich habe zwar Bänder, aber so gut wie nie in der benötigten Farbe, und deshalb habe ich für meine Karte ein Stück Cardstock gefaltet, da passt die Farbe dann immer:
Stempel: Waltzingmouse
Stempelkissen: Versafine "Onyx Black", SU "Limone" und "Blutorange"
Sonstiges: Brad, 3D Pads
Habt eine gute Woche!
Montag, 27. August 2012
Donnerstag, 23. August 2012
- Sommerurlaub in Norwegen / Teil 3 -
Hier kommt der dritte und letzte Teil meines Reiseberichtes:
Unser nächstes Ziel nach dem Geirangerfjord war der Jostedalsbreen Nationalpark. In diesem Nationalpark liegt der Jostedalsbreen, der grösste Gletscher des europäischen Festlandes. Ganz hinten in einem Tal haben wir auf einem sehr schön gelegenen Campingplatz unser Wohnmobil abgestellt und haben uns dann auf eine Wanderung zum Briksdalsbreen gemacht, einem Seitenarm des Jostedalsbreen. Der Weg zum Gletscher führte durch den Wald und einen klaren Bach entlang:
Auf dem Weg waren überall Hinweistafeln, wie weit der Gletscher früher einmal ging und es war erstaunlich zu sehen, wie weit der Gletscher in den letzten Jahren zurück gegangen ist.
Am Gletscher angekommen sah es dann so aus:
Nach der Wanderung haben wir uns mit einer Tasse heisser Schokolade aufgewärmt und die tat bei dem schönen, aber dennoch kühlen Wetter richtig gut.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter über Hochebenen, wo noch recht viel Schnee und Eis lag.
Direkt am Sognefjord fanden wir einen tollen Campingplatz und wir genossen es, draussen zu sitzen und den schönen Anblick zu geniessen. Es war für einen Sommertag zwar schon noch eher kühl, aber mittlerweile waren wir schon recht "abgehärtet" und empfanden Temperaturen als angenehm, bei denen wir zuhause wohl kaum auf die Terrasse sitzen würden.
Als wir vom Sognefjord Richtung Bergen wegfuhren, war noch schönes Wetter, dann fing es an zu regnen und als wir auf dem Campingplatz in der Nähe der Stadt ankamen, hat es in Strömen gegossen und so ging es die ganze Nacht durch. Aber der Wetterbericht sagte für Samstag schönes Wetter voraus und auch wenn ich es nicht glauben konnte, so war es. Am Morgen schien schon die Sonne und als wir mit dem Bus in der Stadt ankamen, zeigte sich Bergen, die "regenreichste Grossstadt Europas" von seiner schönsten Seite:
Bekannt ist Bergen vor allem durch das alte Hanseviertel Bryggen, welches durch die UNESCO in die Liste der erhaltenswürdigen Baudenkmäler aufgenommen wurde.
Nachdem wir einen Rundgang am Hafen und durch den Fischmarkt gemacht haben, fuhren wir mit einer Standseilbahn auf den Fløyen, einen der sieben Berge der Stadt. Das Bergplateau ist knapp 400 m hoch und man hat von dort eine schöne Aussicht hinunter auf Bergen:
Die weitere Fahrt führte entlang des Hardangerfjords und die Fahrt war wirklich sehr schön ...
... und die Landschaft dort hat uns sehr gut gefallen.
Es ging nach Süden weiter, am Sørfjord entlang und wir haben noch den Låtefossen passiert, einen zweiarmigen Wasserfall, der unter der Strasse hindurchführt.
So langsam hiess es, sich auf den Heimweg machen und die Weiterfahrt Richtung Oslo führte uns nochmals zu einer Stabkirche, der von Røldal. Aber auch diese Kirche haben wir nicht besichtigt - genau so wenig wie die in Heddal - weil wir ganz einfach nicht bereit waren, (sehr hohe) Eintrittspreise zu bezahlen, um eine Kirche zu besichtigen.
Der letzte Teil unserer Reise bestand hauptsächlich aus fahren, fahren, fahren... über Oslo die schwedische Westküste hinunter, weiter durch Dänemark bis nach Deutschland. Eine Nacht haben wir in der Nähe von Flensburg verbracht, eine zweite auf dem gleichen Campingplatz in der Nähe von Kassel, wo wir schon auf der Hinreise übernachtet haben.
Tja, und dort wartete am zweitletzten Morgen noch eine "Überraschung der besonderen Art" auf uns: wir fuhren von unserem Platz weg und wollten das Abwasser leeren, als plötzlich die Kupplung nicht mehr ging, es war kein Manövrieren des Fahrzeuges mehr möglich und wir haben sehr schnell gemerkt, dass nichts mehr zu machen war.
Nach Rücksprache mit dem Vermieter ging dann das "Abenteuer" los: Abschleppdienst organisieren, Aufladen des Wohnmobils, Wegfahrt Richtung Autobahn über einen Feldweg (und Daumen halten, dass das Wohnmobil auf dem Anhänger nicht kippt), Weiterfahrt auf der Autobahn bis zur Reparaturwerkstatt nach Kassel, Abladen des Fahrzeuges. Es war mittlerweile Freitag Nachmittag, drückend heiss - und es wurde uns gesagt, vor Dienstag ist keine Reparatur möglich... Wieder Rücksprache mit dem Vermieter und weiter ging es: mit dem Taxi zu Europcar, ein Auto mieten, zurück zur Werkstatt. Und dann hiess es, alles aus dem Wohnmobil - inklusive den ganzen Sachen aus dem grossen Stauraum - in einen VW Passat umladen. Es ist mir noch heute nicht klar, wie das ging, aber wir haben es geschafft und alles untergebracht - d.h. fast alles: die Holzkohle für den Grill und der Brennspiritus hatten keinen Platz mehr, die Sachen bekam dann ein Angestellter der Werkstatt geschenkt.
Sehr eingeengt fuhren wir dann erst gegen 16.30 h in Kassel weg und wir fuhren bis auf eine kleine Essenspause durch bis Freiburg, wo wir gegen 23.30 h ankamen und wo uns für die letzte Nacht ein Wohnwagen zur Verfügung gestellt wurde.
Alles in allem ist der letzte Reisetag so gar nicht nach unseren Vorstellungen abgelaufen. Aber wir waren letztendlich froh, dass wir "nur" eine Panne hatten und niemand zu Schaden gekommen ist. Wenn uns die Panne auf der kurvenreichen Strasse hinunter zum Geirangerfjord oder auf der Autobahn passiert wäre, hätte es sicher einen Unfall gegeben.
Und trotz dieses letzten Tages waren wir sicher nicht das letzte Mal mit einem Wohnmobil unterwegs, da uns diese Art des Reisens sehr gefällt. Der Traum wäre ein eigenes Fahrzeug und Träume können ja wahr werden... manchmal... Und einen Traum habe ich auch noch: mit dem Wohnmobil an die Lofoten und weiter ans Nordkap - davon träume ich vor allem jetzt, wo es hier so brütend heiss ist.
Ja, das ist jetzt ein langer Bericht geworden - aber es ist der letzte Teil unserer Norwegenreise. Und ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere von Euch durch meinen Bericht Lust bekommen hat, einmal Urlaub in dem schönen Norwegen zu verbringen.
Unser nächstes Ziel nach dem Geirangerfjord war der Jostedalsbreen Nationalpark. In diesem Nationalpark liegt der Jostedalsbreen, der grösste Gletscher des europäischen Festlandes. Ganz hinten in einem Tal haben wir auf einem sehr schön gelegenen Campingplatz unser Wohnmobil abgestellt und haben uns dann auf eine Wanderung zum Briksdalsbreen gemacht, einem Seitenarm des Jostedalsbreen. Der Weg zum Gletscher führte durch den Wald und einen klaren Bach entlang:
Auf dem Weg waren überall Hinweistafeln, wie weit der Gletscher früher einmal ging und es war erstaunlich zu sehen, wie weit der Gletscher in den letzten Jahren zurück gegangen ist.
Am Gletscher angekommen sah es dann so aus:
Nach der Wanderung haben wir uns mit einer Tasse heisser Schokolade aufgewärmt und die tat bei dem schönen, aber dennoch kühlen Wetter richtig gut.
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter über Hochebenen, wo noch recht viel Schnee und Eis lag.
Direkt am Sognefjord fanden wir einen tollen Campingplatz und wir genossen es, draussen zu sitzen und den schönen Anblick zu geniessen. Es war für einen Sommertag zwar schon noch eher kühl, aber mittlerweile waren wir schon recht "abgehärtet" und empfanden Temperaturen als angenehm, bei denen wir zuhause wohl kaum auf die Terrasse sitzen würden.
Als wir vom Sognefjord Richtung Bergen wegfuhren, war noch schönes Wetter, dann fing es an zu regnen und als wir auf dem Campingplatz in der Nähe der Stadt ankamen, hat es in Strömen gegossen und so ging es die ganze Nacht durch. Aber der Wetterbericht sagte für Samstag schönes Wetter voraus und auch wenn ich es nicht glauben konnte, so war es. Am Morgen schien schon die Sonne und als wir mit dem Bus in der Stadt ankamen, zeigte sich Bergen, die "regenreichste Grossstadt Europas" von seiner schönsten Seite:
Bekannt ist Bergen vor allem durch das alte Hanseviertel Bryggen, welches durch die UNESCO in die Liste der erhaltenswürdigen Baudenkmäler aufgenommen wurde.
Die weitere Fahrt führte entlang des Hardangerfjords und die Fahrt war wirklich sehr schön ...
Es ging nach Süden weiter, am Sørfjord entlang und wir haben noch den Låtefossen passiert, einen zweiarmigen Wasserfall, der unter der Strasse hindurchführt.
So langsam hiess es, sich auf den Heimweg machen und die Weiterfahrt Richtung Oslo führte uns nochmals zu einer Stabkirche, der von Røldal. Aber auch diese Kirche haben wir nicht besichtigt - genau so wenig wie die in Heddal - weil wir ganz einfach nicht bereit waren, (sehr hohe) Eintrittspreise zu bezahlen, um eine Kirche zu besichtigen.
Der letzte Teil unserer Reise bestand hauptsächlich aus fahren, fahren, fahren... über Oslo die schwedische Westküste hinunter, weiter durch Dänemark bis nach Deutschland. Eine Nacht haben wir in der Nähe von Flensburg verbracht, eine zweite auf dem gleichen Campingplatz in der Nähe von Kassel, wo wir schon auf der Hinreise übernachtet haben.
Tja, und dort wartete am zweitletzten Morgen noch eine "Überraschung der besonderen Art" auf uns: wir fuhren von unserem Platz weg und wollten das Abwasser leeren, als plötzlich die Kupplung nicht mehr ging, es war kein Manövrieren des Fahrzeuges mehr möglich und wir haben sehr schnell gemerkt, dass nichts mehr zu machen war.
Nach Rücksprache mit dem Vermieter ging dann das "Abenteuer" los: Abschleppdienst organisieren, Aufladen des Wohnmobils, Wegfahrt Richtung Autobahn über einen Feldweg (und Daumen halten, dass das Wohnmobil auf dem Anhänger nicht kippt), Weiterfahrt auf der Autobahn bis zur Reparaturwerkstatt nach Kassel, Abladen des Fahrzeuges. Es war mittlerweile Freitag Nachmittag, drückend heiss - und es wurde uns gesagt, vor Dienstag ist keine Reparatur möglich... Wieder Rücksprache mit dem Vermieter und weiter ging es: mit dem Taxi zu Europcar, ein Auto mieten, zurück zur Werkstatt. Und dann hiess es, alles aus dem Wohnmobil - inklusive den ganzen Sachen aus dem grossen Stauraum - in einen VW Passat umladen. Es ist mir noch heute nicht klar, wie das ging, aber wir haben es geschafft und alles untergebracht - d.h. fast alles: die Holzkohle für den Grill und der Brennspiritus hatten keinen Platz mehr, die Sachen bekam dann ein Angestellter der Werkstatt geschenkt.
Sehr eingeengt fuhren wir dann erst gegen 16.30 h in Kassel weg und wir fuhren bis auf eine kleine Essenspause durch bis Freiburg, wo wir gegen 23.30 h ankamen und wo uns für die letzte Nacht ein Wohnwagen zur Verfügung gestellt wurde.
Alles in allem ist der letzte Reisetag so gar nicht nach unseren Vorstellungen abgelaufen. Aber wir waren letztendlich froh, dass wir "nur" eine Panne hatten und niemand zu Schaden gekommen ist. Wenn uns die Panne auf der kurvenreichen Strasse hinunter zum Geirangerfjord oder auf der Autobahn passiert wäre, hätte es sicher einen Unfall gegeben.
Und trotz dieses letzten Tages waren wir sicher nicht das letzte Mal mit einem Wohnmobil unterwegs, da uns diese Art des Reisens sehr gefällt. Der Traum wäre ein eigenes Fahrzeug und Träume können ja wahr werden... manchmal... Und einen Traum habe ich auch noch: mit dem Wohnmobil an die Lofoten und weiter ans Nordkap - davon träume ich vor allem jetzt, wo es hier so brütend heiss ist.
Ja, das ist jetzt ein langer Bericht geworden - aber es ist der letzte Teil unserer Norwegenreise. Und ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere von Euch durch meinen Bericht Lust bekommen hat, einmal Urlaub in dem schönen Norwegen zu verbringen.
Samstag, 18. August 2012
- Sommerurlaub in Norwegen / Teil 2 -
So, es ist soweit, hier kommt nun der zweite Teil meines Reiseberichtes.
Nach dem Halt am Preikestolen wollten wir uns eigentlich ein paar Tage Zeit nehmen, um via Hardangerfjord (mit eventuellem Abstecher nach Bergen) und Sognefjord weiter nördlich zum Geiranger Fjord zu fahren. Da wir auf den Campingplätzen meist Internet hatten, nutzten wir das aus und schauten uns abends kurz den Wetterbericht für die nächsten Tage an. Und das war gut so, denn für diese geplante Route war Regenwetter angesagt und so haben wir die Route kurzfristig umgeplant: da für Geiranger schon für die nächsten 2-3 Tage gutes Wetter angekündigt war, beschlossen wir, auf "direktem Weg" dorthin zu fahren.
Wer Norwegen kennt, weiss, dass selbst ein "direkter Weg" immer relativ lange dauert, da es - zumindest da, wo wir unterwegs waren - keine Autobahnen gibt und man nicht einfach "schnell mal irgendwo hinfahren kann."
Wir fuhren also nur ein Stück nach Norden und dann durch die Hardangervidda Richtung Osten. Auf dieser Hochebene war es auf über 1.000 m recht kühl und mit dem Schnee, der noch lag, hatte man auch nicht das Gefühl, dass Sommer ist:
Aber es war wenigstens trocken und da wir die Hitze nicht mögen, war für uns dieses Wetter ideal und angenehm.
Während der Fahrt konnten wir immer wieder die schönen Landschaften geniessen:
Als wir dann in dem kleinen Dorf Geiranger am gleichnamigen Geirangerfjord ankamen, hatten wir - wie vom Wetterdienst vorausgesagt - tatsächlich schönes Wetter. Wir fanden einen Platz auf einem Campingplatz direkt am Fjord (s. Bild unten rechts) und haben für 2 Nächte gebucht.
Geiranger selbst hat nur etwa 300 Einwohner, aber im Sommer ist es hier voll von Touristen. Viele kommen auch mit einem der über 100 Kreuzfahrtschiffe an, die hier jährlich anlegen. Am Morgen nach unserer Ankunft legten gleich zwei grosse Schiffe an, die "AIDAmar" (im Vordergrund) und die "Caribbean Princess" (hinten).
Wenn dann die vielen Passagiere im Ort an Land gehen, wird es in den kleinen Strassen, Läden und Restaurants ziemlich eng und um diesem "Rummel" zu entkommen, haben wir eine Fjordfahrt gemacht. Wir hatten ein eher kleines Boot (vorne auf dem Bild), wenn man es z.B. mit der "Caribbean Princess" vergleicht:
Die Fjordfahrt war sehr schön und auf den Bildern kann man gar nicht vermitteln, wie imposant die ganze Kulisse wirkt. Es hat sehr viele Wasserfälle, z.B. die "Sieben Schwestern" (s. unten). Man kann rechts oben noch ein paar Berghöfe entdecken. Diese Höfe waren früher noch bewohnt und die Besitzer mussten ihre Kinder mit Seilen anbinden, damit sie beim Spielen draussen nicht hinunter fallen. Oft waren die Höfe auch nur über Leitern zu erreichen. Und laut Erklärung des Reiseführers gab es auch Besitzer, die die Leiter hochzogen, wenn der Steuereintreiber unterwegs war *grins*, so dass dieser mit leeren Händen den Rückweg antreten musste.
Der Blick vom Boot aus, zurück Richtung Geiranger:
Während der Fjordfahrt gab es immer Erklärungen in norwegisch, englisch, französisch und deutsch. Die Stimme des deutschen Sprechers klang wie die von Loriot alias Victor von Bülow und da unser Sohn und ich Loriot sehr mögen, haben wir uns darüber köstlich amüsiert.
Nach der Fjordfahrt genossen wir einfach noch das schöne Wetter und sassen auf dem Campingplatz gemütlich draussen. Am nächsten Tag verliessen wir Geiranger und von einem Aussichtspunkt aus gab es noch ein letztes Foto hinunter auf Geiranger - wo schon wieder ein Kreuzfahrtschiff angekommen war:
So, ich denke, das sind für heute genug Text und Fotos. Aber ich würde mich freuen, wenn ihr wieder Gefallen an den weiteren Eindrücke von Norwegen gefunden habt.
Bis zum 3. und letzten Teil wünsche ich Euch eine gute Zeit und ein schönes Wochenende!
Nach dem Halt am Preikestolen wollten wir uns eigentlich ein paar Tage Zeit nehmen, um via Hardangerfjord (mit eventuellem Abstecher nach Bergen) und Sognefjord weiter nördlich zum Geiranger Fjord zu fahren. Da wir auf den Campingplätzen meist Internet hatten, nutzten wir das aus und schauten uns abends kurz den Wetterbericht für die nächsten Tage an. Und das war gut so, denn für diese geplante Route war Regenwetter angesagt und so haben wir die Route kurzfristig umgeplant: da für Geiranger schon für die nächsten 2-3 Tage gutes Wetter angekündigt war, beschlossen wir, auf "direktem Weg" dorthin zu fahren.
Wer Norwegen kennt, weiss, dass selbst ein "direkter Weg" immer relativ lange dauert, da es - zumindest da, wo wir unterwegs waren - keine Autobahnen gibt und man nicht einfach "schnell mal irgendwo hinfahren kann."
Wir fuhren also nur ein Stück nach Norden und dann durch die Hardangervidda Richtung Osten. Auf dieser Hochebene war es auf über 1.000 m recht kühl und mit dem Schnee, der noch lag, hatte man auch nicht das Gefühl, dass Sommer ist:
Während der Fahrt konnten wir immer wieder die schönen Landschaften geniessen:
Als wir dann in dem kleinen Dorf Geiranger am gleichnamigen Geirangerfjord ankamen, hatten wir - wie vom Wetterdienst vorausgesagt - tatsächlich schönes Wetter. Wir fanden einen Platz auf einem Campingplatz direkt am Fjord (s. Bild unten rechts) und haben für 2 Nächte gebucht.
Der Blick vom Boot aus, zurück Richtung Geiranger:
Während der Fjordfahrt gab es immer Erklärungen in norwegisch, englisch, französisch und deutsch. Die Stimme des deutschen Sprechers klang wie die von Loriot alias Victor von Bülow und da unser Sohn und ich Loriot sehr mögen, haben wir uns darüber köstlich amüsiert.
Nach der Fjordfahrt genossen wir einfach noch das schöne Wetter und sassen auf dem Campingplatz gemütlich draussen. Am nächsten Tag verliessen wir Geiranger und von einem Aussichtspunkt aus gab es noch ein letztes Foto hinunter auf Geiranger - wo schon wieder ein Kreuzfahrtschiff angekommen war:
So, ich denke, das sind für heute genug Text und Fotos. Aber ich würde mich freuen, wenn ihr wieder Gefallen an den weiteren Eindrücke von Norwegen gefunden habt.
Bis zum 3. und letzten Teil wünsche ich Euch eine gute Zeit und ein schönes Wochenende!
Mittwoch, 15. August 2012
- Sommerurlaub in Norwegen / Teil 1 -
Vor 2 Jahren haben wir unseren Sommerurlaub in Schweden verbracht und zwar in einem gemieteten Wohnmobil, mit welchem wir 3 Wochen unterwegs waren. Diese Art zu reisen hat uns sehr gut gefallen und ich finde sie besonders ideal, um ein unbekanntes Land ein bisschen kennenzulernen. Dieses Jahr haben wir erneut ein Wohnmobil gemietet und unser Reiseziel war wieder Skandinavien, dieses Mal allerdings Norwegen.
Am Samstag, 14. Juli 2012 ging es los: um 9 h waren wir beim Wohnmobilvermieter in Freiburg, wo wir schon vor 2 Jahren das Wohnmobil gemietet hatten. Wir bekamen sogar genau das gleiche Fahrzeug wie damals, nämlich dieses hier:
Nach dem Verstauen des ganzen Gepäcks ging die Reise Richtung Norden los. Wegen einer Brückensprengung vor Rastatt wurde die Autobahn komplett gesperrt und alle Fahrzeuge mussten umgeleitet werden. Das hat einiges an Zeit gekostet, aber Zeit hatten wir ja und ändern konnten wir sowieso nichts.
Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Kassel und am Sonntag ging es weiter bis nach Flensburg, dann quer durch Dänemark und über die Öresundbrücke von Kopenhagen nach Malmö/Schweden. Etwas weiter nördlich von Malmö haben wir auf einem Campingplatz am Meer die zweite Nacht verbracht und am Montag ging es entlang der schwedischen Westküste weiter nach Norwegen. Erster Halt war in einem kleinen Dörfchen am Oslofjord:
Etwa 40 km südwestlich von Oslo haben wir die erste Nacht auf einem norwegischen Campingplatz verbracht und am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Küste. Erster Halt war bei der Stabkirche von Heddal, der grössten ihrer Art in Norwegen:
Auf dem Weg an die Südküste kamen wir an zahlreichen Seen vorbei, an deren Ufer sehr häufig kleine Holzhäuser stehen, die eine Besonderheit aufweisen: ihre Dächer sind bepflanzt. Der Grund dafür ist einfach: Gras isoliert.
Solche bepflanzten Dächer haben wir während der Reise immer wieder gesehen und besonders in den Wäldern passen solche Dächer gut in die Umgebung. Mir hat das sehr gut gefallen und besonders schön fand ich, dass manchmal richtige Blumenwiesen auf den Dächern zu sehen waren.
An der Südküste angekommen, haben wir für 2 Nächte einen Campingplatz am Meer gefunden, nahe einem kleinen Fischerdörfchen:
Das Wetter wäre zum Baden ideal gewesen, aber es hatte leider sehr viele Quallen, so dass wir auf das Bad verzichtet haben. Aber gemütlich auf dem Campingstuhl zu sitzen und zu lesen oder einfach das Nichtstun geniessen, das war auch sehr schön.
Unser nächstes Reiseziel war eine vielbesuchte Touristenattraktion, die per Luftlinie 25 km von Stavanger entfernt liegt: der Preikestolen oder auch "Kanzel" genannt, eine natürliche Felsplattform mit weitem Blick über den Lysefjord.
Wir haben am Vormittag auf dem Campingplatz in der Nähe einen Platz für die Nacht reserviert und dann haben wir uns - wie sehr viele andere Touristen auch - auf den Weg zu dieser Plattform gemacht. Der Weg führte z.T. recht steil nach oben, aber wir hatten unsere Wanderschuhe dabei und von daher war er kein Problem für uns. Der Weg war durch Regen z.T. auch sehr matschig und rutschig und da waren wir mit unserem Schuhwerk gut ausgerüstet. Wanderschuhe werden auf einer Info Tafel auch empfohlen, aber wir haben einige Leute mit Schuhen gesehen, mit denen ich höchstens einen Stadtbummel machen würde... Wir hatten auch genug zu trinken dabei, aber genug Getränke gehören beim Wandern für uns sowieso immer zur Grundausrüstung.
Der Weg zur Plattform führte z.T. durch Wald ...
... bevor es dann steil nach oben weiter ging, von wo aus man den Blick hinunter auf den Fjord geniessen konnte:
Nach etwa 2 Stunden Aufstieg war die Plattform zu sehen:
Da die Kante über 600 m senkrecht in den Fjord abfällt, habe ich mich nur bis auf etwa 3-4 m an diese Kante gewagt. Einige Leute sassen direkt an der Kante, liessen die Füsse nach unten baumeln und tranken Bier... das wäre definitiv nichts für mich gewesen. Ich habe den Ausblick auch so genossen und mit meinem "Sicherheitsabstand" war mir jedenfalls wohler.
Unterhalb der "Kanzel" bot sich dann wieder der Blick weit hinunter auf den Fjord:
Der Rückweg ging auch nochmals etwa 2 Stunden und es herrschte immer noch reger "Gegenverkehr". Da im Sommer die Tage in Norwegen sehr lang sind und es somit sehr lange hell ist, waren viele Leute erst am späteren Nachmittag auf dem Weg zum Gipfel. Als wir schon ziemlich weit unten waren, kam uns eine Frau in weissen Halbschuhen und weissen Hosen entgegen und sie hielt sorgfältig ihr (teuer aussehendes) weisses Handtäschchen. Es sah nicht so aus, als hätte sie etwas zu trinken dabei und ich hätte zu gerne gesehen, ob und wie sie den Aufstieg geschafft hat... Sehr "bergerfahren" sah sie jedenfalls nicht aus...
Das Wetter war für die Wanderung perfekt, denn es war nicht zu heiss und geregnet hat es auch nicht, also ideales Wanderwetter.
So, das wäre mal ein erster Bericht gewesen. Vielleicht habt Ihr bis zum Schluss "durchgehalten" und alles gelesen und ich hoffe, die bildlichen Eindrücke haben Euch gefallen. Sobald ich wieder Zeit zum Schreiben habe, kommt dann der zweite Teil.
Bis bald!
Am Samstag, 14. Juli 2012 ging es los: um 9 h waren wir beim Wohnmobilvermieter in Freiburg, wo wir schon vor 2 Jahren das Wohnmobil gemietet hatten. Wir bekamen sogar genau das gleiche Fahrzeug wie damals, nämlich dieses hier:
Nach dem Verstauen des ganzen Gepäcks ging die Reise Richtung Norden los. Wegen einer Brückensprengung vor Rastatt wurde die Autobahn komplett gesperrt und alle Fahrzeuge mussten umgeleitet werden. Das hat einiges an Zeit gekostet, aber Zeit hatten wir ja und ändern konnten wir sowieso nichts.
Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Kassel und am Sonntag ging es weiter bis nach Flensburg, dann quer durch Dänemark und über die Öresundbrücke von Kopenhagen nach Malmö/Schweden. Etwas weiter nördlich von Malmö haben wir auf einem Campingplatz am Meer die zweite Nacht verbracht und am Montag ging es entlang der schwedischen Westküste weiter nach Norwegen. Erster Halt war in einem kleinen Dörfchen am Oslofjord:
Etwa 40 km südwestlich von Oslo haben wir die erste Nacht auf einem norwegischen Campingplatz verbracht und am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Küste. Erster Halt war bei der Stabkirche von Heddal, der grössten ihrer Art in Norwegen:
Auf dem Weg an die Südküste kamen wir an zahlreichen Seen vorbei, an deren Ufer sehr häufig kleine Holzhäuser stehen, die eine Besonderheit aufweisen: ihre Dächer sind bepflanzt. Der Grund dafür ist einfach: Gras isoliert.
Solche bepflanzten Dächer haben wir während der Reise immer wieder gesehen und besonders in den Wäldern passen solche Dächer gut in die Umgebung. Mir hat das sehr gut gefallen und besonders schön fand ich, dass manchmal richtige Blumenwiesen auf den Dächern zu sehen waren.
An der Südküste angekommen, haben wir für 2 Nächte einen Campingplatz am Meer gefunden, nahe einem kleinen Fischerdörfchen:
Das Wetter wäre zum Baden ideal gewesen, aber es hatte leider sehr viele Quallen, so dass wir auf das Bad verzichtet haben. Aber gemütlich auf dem Campingstuhl zu sitzen und zu lesen oder einfach das Nichtstun geniessen, das war auch sehr schön.
Unser nächstes Reiseziel war eine vielbesuchte Touristenattraktion, die per Luftlinie 25 km von Stavanger entfernt liegt: der Preikestolen oder auch "Kanzel" genannt, eine natürliche Felsplattform mit weitem Blick über den Lysefjord.
Wir haben am Vormittag auf dem Campingplatz in der Nähe einen Platz für die Nacht reserviert und dann haben wir uns - wie sehr viele andere Touristen auch - auf den Weg zu dieser Plattform gemacht. Der Weg führte z.T. recht steil nach oben, aber wir hatten unsere Wanderschuhe dabei und von daher war er kein Problem für uns. Der Weg war durch Regen z.T. auch sehr matschig und rutschig und da waren wir mit unserem Schuhwerk gut ausgerüstet. Wanderschuhe werden auf einer Info Tafel auch empfohlen, aber wir haben einige Leute mit Schuhen gesehen, mit denen ich höchstens einen Stadtbummel machen würde... Wir hatten auch genug zu trinken dabei, aber genug Getränke gehören beim Wandern für uns sowieso immer zur Grundausrüstung.
Der Weg zur Plattform führte z.T. durch Wald ...
... bevor es dann steil nach oben weiter ging, von wo aus man den Blick hinunter auf den Fjord geniessen konnte:
Nach etwa 2 Stunden Aufstieg war die Plattform zu sehen:
Unterhalb der "Kanzel" bot sich dann wieder der Blick weit hinunter auf den Fjord:
Der Rückweg ging auch nochmals etwa 2 Stunden und es herrschte immer noch reger "Gegenverkehr". Da im Sommer die Tage in Norwegen sehr lang sind und es somit sehr lange hell ist, waren viele Leute erst am späteren Nachmittag auf dem Weg zum Gipfel. Als wir schon ziemlich weit unten waren, kam uns eine Frau in weissen Halbschuhen und weissen Hosen entgegen und sie hielt sorgfältig ihr (teuer aussehendes) weisses Handtäschchen. Es sah nicht so aus, als hätte sie etwas zu trinken dabei und ich hätte zu gerne gesehen, ob und wie sie den Aufstieg geschafft hat... Sehr "bergerfahren" sah sie jedenfalls nicht aus...
Das Wetter war für die Wanderung perfekt, denn es war nicht zu heiss und geregnet hat es auch nicht, also ideales Wanderwetter.
So, das wäre mal ein erster Bericht gewesen. Vielleicht habt Ihr bis zum Schluss "durchgehalten" und alles gelesen und ich hoffe, die bildlichen Eindrücke haben Euch gefallen. Sobald ich wieder Zeit zum Schreiben habe, kommt dann der zweite Teil.
Bis bald!
Sonntag, 5. August 2012
- Stempelgarten Challenge #4 -
Es ist wieder soweit: wie jeden 5. des Monats, gibt es auch diesen Monat eine neue Stempelgarten Challenge.
Bei der Challenge #2 wurde ich mit dieser Karte zur Top1 gewählt, d.h. ich darf diesen Monat als Gast Designerin dabei sein, was mich natürlich sehr freut.
Das Thema diesen Monat lautet
Das Mitmachen lohnt sich auf jeden Fall, denn es gibt jedes Mal einen tollen Preis zu gewinnen, dieses Mal einen tollen Gutschein im Wert von CHF 20.00 vom Stempelgarten Shop.
Und hier ist nun mein Beitrag zu diesem Thema. Ich habe mich für eine "Center Step Card" entschieden, weil mir diese Kartenform sehr gut gefällt und ich sie ideal finde, um eine kleine Szene zu gestalten:
Bei der Challenge #2 wurde ich mit dieser Karte zur Top1 gewählt, d.h. ich darf diesen Monat als Gast Designerin dabei sein, was mich natürlich sehr freut.
Das Thema diesen Monat lautet
Summertime
und um Euer Projekt einzureichen, habt Ihr Zeit bis zum 31.08.2012 um 24 h MEZ. Die Regeln für die Teilnahme beim Mitmachen könnt Ihr auf dem Challengeblog vom Stempelgarten nachlesen.
Stempel: Molly Blooms, Magnolia, Kaisercraft
Stempelkissen: Versafine "Onyx Black"
Coloration: Distress Ink Pads
Stanzbordüre: Martha Stewart "Grass"
Sonstiges: Aquarellpapier, Cardstock, Stickles, Charm
Ich hoffe, Euch gefällt meine Karte. Und wenn Euch das Thema "Summertime" auch gefällt, dann macht doch einfach bei der Challenge mit.
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